Zwei Fußballspielerinnen stehen neben einer Bandenwerbung für 'Calling Time on Alcohol Sports Sponsorship'

In diesem Blog erörtert Laura Montgomery, Geschäftsführerin des Glasgow FC, die Gründe, warum der Verein ein Ende des Alkoholsponsorings im Sport fordert.

Wir vom Glasgow City FC freuen uns über die Zusammenarbeit mit der Scottish Health Action on Alcohol Problems (SHAAP) im Rahmen ihrer Kampagne »Calling Time«. Wir freuen uns, unsere volle Unterstützung für die Forderung nach einem Verbot von Alkoholsponsoring im Sport zu zeigen.

Als einer der führenden Frauenfußballvereine Schottlands sind wir uns des Einflusses bewusst, den wir auf unsere Spielerinnen und Fans ausüben können, und wir möchten, dass dieser Einfluss so positiv wie möglich ist. Gefährliche Botschaften, einschließlich der Werbung für gesundheitsschädliche Produkte wie Alkohol, untergraben diese Verantwortung erheblich und sind etwas, das wir bei Glasgow City ablehnen.

Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Spieler*innen und Fans sind uns sehr wichtig, und deshalb unterstützen wir es nicht, wenn Menschen durch den Sport dem Alkoholmarketing ausgesetzt werden.

Als Verein ist unser gesamtes Ethos auf die Förderung von Frauen und Mädchen ausgerichtet, und wir sehen keinen Platz für Alkoholsponsoring bei unseren Spielen oder überhaupt bei Fußballspielen. Dies ist kein Beispiel, das wir unserer Meinung nach setzen sollten, insbesondere nicht für junge Spieler*innen und Fans.

Die SHAAP-Kampagne »Calling Time« verdeutlicht die verheerende Alkoholkrise, mit der Schottland konfrontiert ist, und macht deutlich, welche Rolle das Sportsponsoring dabei spielt. Jeden Tag werden fast 100 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert und 3 Menschen verlieren ihr Leben aufgrund von Alkohol. Alkoholmarketing und -sponsoring haben einen direkten Einfluss darauf, wie viel und wie oft Menschen Alkohol konsumieren. Besonders besorgniserregend ist der Einfluss auf Kinder und Jugendliche, die, wie wir wissen, ihre Sportmannschaften und Spieler*innen vergöttern. Wir sind der Meinung, dass ihre Vorbilder nicht für Produkte werben sollten, die mit solchen Schäden verbunden sind.

Als Sportvereine müssen wir ein positives Beispiel geben. Wir sollten einige Lehren aus dem Verbot der Tabakwerbung ziehen, das in den vergangenen Jahrzehnten auch im Sportsponsoring vorherrschte – doch niemand würde eine Rückkehr dazu fordern, da wir anerkennen, dass wir ein schädliches Produkt nicht fördern sollten.

Wir wollen, dass mehr Menschen aktiv, fit und gesund werden. Wir wissen, dass unser Sport Familien und junge Menschen anzieht, und unsere Aufgabe als Verein ist es, einen positiven Einfluss auf unsere Anhänger*innen zu haben, so gut wir können. Für uns bei Glasgow City passt Alkoholwerbung einfach nicht in diese Richtung.

Wir verstehen, dass andere Vereine finanzielle Argumente vorbringen, aber es ist uns gelungen, eine Reihe von Sponsor*innen zu gewinnen, auf die wir trotz der Ablehnung von Alkohol- und Glücksspielsponsoring stolz sind, und wir glauben fest daran, dass andere unserem Beispiel folgen können.

Wir sind stolz darauf, dass wir die Kampagne »Calling Time« zum Schutz unserer Spieler*innen und Fans unterstützen, und wir hoffen, dass sich möglichst viele andere Vereine dieser Kampagne anschließen.

Sportsponsoring mit Alkohol sendet die völlig falsche Botschaft

Schottisches Fußballstadion mit Calling-Time-Bandenwerbung

Sport sollte mit Gesundheit und Teamgeist in Verbindung gebracht werden (und dazu anregen) und nicht als Marketinginstrument für schädliche Produkte genutzt werden. Die ausgeklügelte, durchdringende und weit verbreitete Art des Alkohol-Sportsponsorings in Schottland setzt die Nation einem hohen Maß an Alkoholmarketing aus, das ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Die Scottish Health Action on Alcohol Problems (SHAAP) fordert die schottische Regierung auf, ein vollständiges Verbot des Alkoholsponsorings im Sport durchzusetzen, um die Gesundheit der schottischen Bevölkerung zu schützen.

Quelle: EUCAM

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