Rolf Hüllinghorst, Burkhard Blienert, Fredric Schulz im Büro des Bundesbeauftragten für Drogen- und Suchtfragen
Rolf Hüllinghorst, Burkhard Blienert und Fredric Schulz, Foto: Frank Lindemann

Mit den Vereinbarungen zur Cannabispolitik im Koalitionsvertrag hat der Beauftragte für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, bereits einen umfangreicheren Arbeitsauftrag als seine Vorgängerinnen abzuwickeln.

Im Gespräch mit dem Arbeitskreis Alkoholpolitik der Guttempler am 7. Juni 2022 in Berlin betonte er aber, dass in diesem Zusammenhang auch alle anderen Drogen auf den Prüfstand gehören. Die gesundheitliche Gefährdung durch Alkohol sei bisher zu wenig berücksichtigt worden. Ein Paradigmenwechsel, beispielsweise beim ›betreuten Trinken‹, stünde an. Damit meint Blienert die in Europa einzigartige Jugendschutzbestimmung, dass in Deutschland 14-Jährige in Begleitung von erziehungsberechtigten Erwachsenen in Gaststätten Bier trinken dürfen.

Unsere Broschüre »Die sieben Schlüsselbotschaften der Alkoholindustrie« sei eine gute, auf Fakten beruhende Unterstützung in der Diskussion um eine strengere Regulierung von Alkoholwerbung und ‑sponsoring, die zu prüfen sich die Koalition in ihren Vertrag geschrieben hat.