In diesem Papier geht es um die künftige Rolle des kommerziellen Sektors in den Bereichen globale Gesundheit und gesundheitliche Chancengleichheit. In der Diskussion geht es weder um den Umsturz des Kapitalismus noch um eine uneingeschränkte Bejahung von Unternehmenspartnerschaften. Es gibt keine Einzellösung, die die Schäden der kommerziellen Gesundheitsfaktoren – Geschäftsmodelle, Praktiken und Produkte von Marktteilnehmern, die der gesundheitlichen Chancengleichheit sowie der menschlichen und planetarischen Gesundheit und dem Wohlergehen schaden – beseitigen kann.
Autor:innen: Sharon Friel (E-Mail ), Jeff Collin, Mike Daube, Anneliese Depoux, Nicholas Freudenberg, Anna B. Gilmore, Paula Johns, Amos Laar, Robert Marten, Martin McKee, Melissa Mialon
Zitierung: Friel, Sharon, Collin, Jeff, Daube, Mike, Depoux, Anneliese, Freudenberg, Nicholas, Gilmore, Anna B, Johns, Paula, Laar, Amos, Marten, Robert, McKee, Martin, Mialon, Melissa. Commercial determinants of health: future directions, The Lancet, 2023, ISSN 0140-6736, doi: 10.1016/S0140-6736(23)00011-9.
Quelle: The Lancet
Datum der Veröffentlichung: 23. März 2023
Es ist jedoch erwiesen, dass fortschrittliche Wirtschaftsmodelle, internationale Rahmenbedingungen, staatliche Regulierung, Mechanismen zur Einhaltung von Vorschriften durch Wirtschaftsunternehmen, regenerative Geschäftsmodelle, die gesundheitliche, soziale und ökologische Ziele berücksichtigen, und die strategische Mobilisierung der Zivilgesellschaft zusammen Möglichkeiten für einen systemischen, transformativen Wandel bieten, der die von kommerziellen Kräften ausgehenden Schäden verringert und das menschliche und planetarische Wohlergehen fördert.
Unserer Ansicht nach ist die grundlegendste Frage für die öffentliche Gesundheit nicht, ob die Welt die Mittel oder den Willen hat, solche Maßnahmen zu ergreifen, sondern ob die Menschheit überleben kann, wenn die Gesellschaft diese Anstrengungen nicht unternimmt.
Quelle: The Lancet
Übersetzt mit www.DeepL.com