Containerschiff im Meer aus Vogelperspektive

The Lancet hat eine neue Reihe veröffentlicht, die sich mit den kommerziellen Determinanten der Gesundheit befasst. Die Serie enthält Empfehlungen und Rahmenwerke für ein besseres Verständnis der kommerziellen Welt und möglicher Wege zu gesundheitlichen Schäden oder Vorteilen. Sie unterstreicht auch die Notwendigkeit von Regulierungsmaßnahmen und Investitionen in Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Artikelserie enthält einen Kommentar von Dr. Tedros Ghebreyesus – dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO – der schreibt:

Ein Großteil unseres internationalen Systems – im Handel, im Finanzwesen und sogar in der Entwicklung – unterstützt das Streben nach immer höheren Gewinnen und wirtschaftlichem Wachstum gegenüber den sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen kommerzieller Produkte oder Praktiken.
Wenn die Profite bedroht sind, untergraben einige Unternehmen und andere Akteure mit kommerziellen Interessen absichtlich die öffentliche Gesundheitspolitik, einschließlich der WHO-Leitlinien, durch Lobbyarbeit, rechtliche Drohungen, unwirksame Selbstregulierung, Verfälschung von Beweisen, Verschleierung ihrer Praktiken und andere Maßnahmen.«

Professor Anna Gilmore von der University of Bath, die die Forschungsarbeiten leitete, erklärte, was sie sich von der Reihe letztlich erhofft:

Eine Entwicklung hin zu neuen politischen und wirtschaftlichen Modellen, die darauf abzielen, die Menschen und den Planeten zu erhalten, anstatt ihnen zu schaden. Modelle, in denen öffentliche Interessen Vorrang vor privaten Interessen haben und in denen kommerzielle Organisationen letztlich zur Verbesserung der globalen Gesundheit beitragen.«
Buch: The Commercial Determinants of Health

In diesem Zusammenhang haben Dr. Nason Maani (Universität Edinburgh), Professor Mark Petticrew (LSHTM) und Professor Sandro Galea (Universität Boston) vor kurzem ein Buch über die kommerziellen Determinanten der Gesundheit herausgegeben, das als erstes Buch das Thema als eigenständiges Forschungs- und Politikfeld sektorübergreifend konsolidiert.

Quelle: IAS Alcohol Alert

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