Bild von Arne Müseler, CC BY-SA 3.0 de, Wikimedia
Verstärkte Alkoholkontrollen und eine angepasste Promillegrenze sollen Unfällen von Stadionbesucher*innen unter Alkoholeinfluss vorbeugen.
In der vergangenen Spielzeit kam es in der MHP-Arena vermehrt zu Einsätzen des Sanitäts- und Ordnungsdienstes, weil alkoholisierte Besucher*innen verunfallten oder aufgrund ihres Zustandes medizinisch versorgt werden mussten. Der VfB Stuttgart sieht diese Entwicklung mit Sorge und hat sich deshalb mit den Behörden darauf verständigt, die in der Stadionordnung festgelegte Promillegrenze von 1,4 auf 1,0 zu senken. Zudem werden die Alkoholkontrollen an den Eingängen und im Stadion verstärkt. Besucher*innen, die über den erlaubten Wert hinaus alkoholisiert sind, kann der Zutritt zum Stadion verweigert werden.
Der VfB Stuttgart appelliert an die Eigenverantwortung aller Stadionbesucher*innen:
Achtet bitte auf euch selbst und eure Freunde am Spieltag, damit ihr das Heimspiel-Erlebnis uneingeschränkt genießen könnt und weder euch noch andere gefährdet.«
Damit nimmt der VfB Stuttgart die Spitzenposition einer Bundesliga-Tabelle ein, die Fußball-Begeisterte vor dem Passivtrinken schützt. Diese Tabelle ist – noch – sehr kurz, denn nur sieben der 18 Bundesliga-Vereine haben überhaupt eine Promillegrenze:
- 1,0 Promille: VfB Stuttgart
- 1,1 Promille: 1. FC Köln, RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach
- 1,6 Promille: VfL Bochum, Eintracht Frankfurt, 1. FC Heidenheim
Quelle: Fanmitteilung des VfB Stuttgart