Alkohol und Gehirn
Wie selbst niedrig dosierter Alkoholkonsum zu kognitiven Einbußen führt
- von Frank Lindemann
In dieser Studie wurde festgestellt, dass ein Alkoholkonsum von mehr als sieben Einheiten (56 g) pro Woche, der unter die Schwelle des »mäßigen« Konsums fällt, mit höheren Eisenspiegeln in einem Teil des Gehirns, den so genannten Basalganglien, verbunden ist. Dies wiederum wird mit einem kognitiven Leistungsabfall in Verbindung gebracht. Die Ergebnisse bedeuten, dass selbst ein geringer oder »mäßiger« Alkoholkonsum das Gehirn schädigen und zu kognitivem Verlust führen kann.
Eine Alkoholeinheit ist hier definiert als 10 Milliliter reiner Alkohol. Ein großes Glas Wein zum Beispiel kann zwei bis drei Alkoholeinheiten enthalten, während eine normale Dose Bier zwischen 1,5 und zwei Alkoholeinheiten enthält.
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Die Auswirkung von Alkohol auf das Volumen der Hirnsubstanz
- von Frank Lindemann
In dieser Studie wurde festgestellt, dass Alkoholkonsum negativ mit der Messung des globalen Hirnvolumens, des regionalen Volumens der grauen Substanz und der Mikrostruktur der weißen Substanz verbunden ist.
Diese negativen Assoziationen zeigen sich bereits bei Personen, die durchschnittlich nur ein bis zwei Alkoholeinheiten pro Tag konsumieren, und verstärken sich mit zunehmendem Alkoholkonsum.
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