Nahaufnahme von Hirnscan-Ergebnis

In dieser Studie wurde festgestellt, dass Alkoholkonsum negativ mit der Messung des globalen Hirnvolumens, des regionalen Volumens der grauen Substanz und der Mikrostruktur der weißen Substanz verbunden ist.

Diese negativen Assoziationen zeigen sich bereits bei Personen, die durchschnittlich nur ein bis zwei Alkoholeinheiten pro Tag konsumieren, und verstärken sich mit zunehmendem Alkoholkonsum.

Autor:innen: Remi Daviet (E-Mail: ), Gökhan Aydogan, Kanchana Jagannathan, Nathaniel Spilka, Philipp D. Koellinger, Henry R. Kranzler, Gideon Nave und Reagan R. Wetherill

Zitierung: Daviet, R., Aydogan, G., Jagannathan, K. et al. Associations between alcohol consumption and gray and white matter volumes in the UK Biobank. Nat Commun 13, 1175 (2022). https://doi.org/10.1038/s41467-022-28735-5

Quelle: Nature Communications

Datum der Veröffentlichung: 4. März 2022

PDF herunterladen

Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und Volumen der grauen und weißen Hirnmasse in der britischen Biobank

Abstrakt

Einführung und Methodik

Starker Alkoholkonsum wird mit Hirnatrophie, Neuronenverlust und einer schlechteren Integrität der weißen Substanz in Verbindung gebracht. Es gibt jedoch widersprüchliche Erkenntnisse darüber, ob leichter bis mäßiger Alkoholkonsum ähnliche negative Assoziationen mit der Hirnstruktur aufweist. Um dies zu klären, wurden in dieser Studie die Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und Hirnstruktur anhand von multimodalen Bildgebungsdaten von 36.678 im Allgemeinen gesunden Erwachsenen mittleren Alters und älteren Erwachsenen aus der UK Biobank untersucht, wobei zahlreiche potenzielle Störfaktoren berücksichtigt wurden.

Ergebnisse und Schlussfolgerungen

In Übereinstimmung mit früherer Literatur findet diese Studie negative Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und Makro- und Mikrostruktur des Gehirns. Insbesondere steht der Alkoholkonsum in einem negativen Zusammenhang mit der Messung des globalen Hirnvolumens, des regionalen Volumens der grauen Substanz und der Mikrostruktur der weißen Substanz.

Hier zeigen die Forscher:innen, dass die negativen Assoziationen zwischen Alkoholkonsum und Makro- und Mikrostruktur des Gehirns bereits bei Personen, die im Durchschnitt nur ein bis zwei Alkoholeinheiten pro Tag konsumieren, sichtbar sind und sich mit steigendem Alkoholkonsum verstärken.

Quelle: MOVENDI International

Übersetzt mit www.DeepL.com