Ein junges Team von Geschäftsleuten schaut erfreut auf den Bildschirm eines Laptops.

Das öffentliche Bewusstsein in den Vereinigten Staaten für die Krebsrisiken des Alkoholkonsums wächst. Eine kürzlich durchgeführte nationale Umfrage ergab, dass 56 % der Erwachsenen inzwischen erkennen, dass regelmäßiger Alkoholkonsum das Krebsrisiko erhöht, gegenüber 40 % im September 2024. Diese Trendwende folgt auf eine Empfehlung des US-Surgeon General (US-amerikanischer Generalarzt) vom Januar 2025, in der aktualisierte Warnhinweise auf Alkohol gefordert wurden.

Obwohl die zunehmende Sensibilisierung einen Fortschritt darstellt, sind fortlaufende Initiativen unerlässlich, um der Täuschung und Fehlinformation durch die Alkoholindustrie entgegenzuwirken und eine wirksame Alkoholpolitik zu unterstützen.

Eine Kollage aus zwei Bildern: Im Hauptbild geben sich zwei Männer in dunklen Anzügen die Hand. Von links ragen Geldscheine, von rechts Weinflaschen ins Bild. Rechts oben sind drei kreisrunde Porträtfotos von Emil Juslin, Otto Nermo und Rebecka Öberg eingefügt. Der Hintergrund ist in kalten Gelbtönen gehalten, mit einem gepunkteten Muster am unteren Rand.

Das neue »Weinpaket« der Europäischen Kommission ist ein beunruhigendes Paradoxon: Während das öffentliche Bewusstsein für die Gefahren des Alkoholkonsums wächst und der Konsum sinkt, verdoppelt Brüssel die Subventionen für eine angeschlagene, gesundheitsschädliche Industrie. Statt die öffentliche Gesundheit zu schützen, schlägt die Kommission unter anderem QR-Codes statt echter Warnhinweise vor und bietet den Verbraucher*innen Illusionen statt Informationen. Hinter diesem neuen Vorschlag steht der mächtige Einfluss der Weinindustrie, deren Lobbyarbeit die EU-Institutionen dazu gebracht hat, privaten Profit über das öffentliche Interesse zu stellen. Dieser Vorschlag wirft grundlegende Fragen über das Engagement der EU für Fairness, Gesundheit und ihre eigenen Grundwerte auf, schreiben Rebecka, Otto und Emil.

Ein glückliches Paar küsst sich auf einem Sofa mit Ultraschallbildern seines ungeborenen Kindes.

In den meisten Bundesstaaten der USA gibt es seit Jahrzehnten eine oder mehrere schwangerschaftsspezifische alkoholpolitische Maßnahmen (staatliche Strategien, die den Alkoholkonsum von Schwangeren gesondert behandeln). Bis vor kurzem gab es jedoch nur sehr wenige Untersuchungen zu den Auswirkungen dieser Maßnahmen.

Porträt von Maik Dünnbier.
Maik Dünnbier. Foto: Kristína Šperková

Movendi International hat lange und hart daran gearbeitet, das Bewusstsein für den Umgang mit Alkohol in Europa und der Welt zu schärfen. Die Ergebnisse sind zunehmend sichtbar, sagt Maik Dünnbier.