In der letzten Sitzung des Europäischen Forums Alkohol und Gesundheit wurde der Zeitplan für die Erstellung eines neuen »Europäischen Aktionsplans zur Reduzierung der alkoholbezogenen Schäden« (AP) vorgestellt. Danach ist das folgende Verfahren vorgesehen:
Am 22. Oktober 2013 wurde das Konzept mit dem »Committee on National Alcohol Policy and Action« (CNAPA) diskutiert. In diesem Gremium treffen sich die Vertreter/-innen der EU-Mitgliedsstaaten. In der Zeit vom 18. November bis zum 6. Dezember 2013 waren die Mitgliedsstaaten aufgefordert, zusätzliche Aktionen für den Plan zu melden bzw. einzubringen.
Am 21. November wurde der Zeitplan im Europäischen Forum für Alkohol und Gesundheit (EAHF) vorgestellt. In diesem Forum sind sowohl die Verbände aus dem Gesundheitsbereich als auch aus der Alkoholindustrie Mitglied, sofern sie sich verpflichten, Maßnahmen zu ergreifen, um alkoholbedingte Schäden zu reduzieren.
Von Dezember 2013 bis Januar 2014 können die Mitglieder des EAHF weitere Beiträge leisten, danach beginnt die zweite Runde der Konsultationen mit CNAPA. März/April 2014 wird die überarbeitete Fassung des Aktionsplans sowohl der CNAPA als auch dem EAHF präsentiert.
Im 2. Quartal 2014 werden die internen Abstimmungen innerhalb der Europäischen Kommission laufen, um dann einen konsolidierten Entwurf zur Publikation vorlegen zu können.
Und im 4. Quartal 2014 oder im 1. Quartal 2015 wird es eine Veranstaltung der jeweiligen Präsidentschaft (Italien bzw. Litauen) geben, in der Meinungen über den Aktionsplan ausgetauscht werden können, bzw. der Plan der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Bleibt abzuwarten, ob das Ergebnis den hohen Erwartungen gerecht wird, die bereits jetzt von den Verbänden an den Aktionsplan gestellt werden.