Das grönländische Parlament – Inatsisartut – in Nuuk
Das Gesundheitsministerium hat in Zusammenarbeit mit dem Center for Public Health in Grönland und dem Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein mehrjähriges Projekt zur Entwicklung von Empfehlungen für eine evidenzbasierte Alkoholpolitik initiiert.
Die Arbeit an den Empfehlungen für eine Alkoholpolitik begann mit einem Online-Kick-off-Workshop vom 14. bis 16. Mai. Zu den Teilnehmer*innen gehörten die Gesundheitsministerin Agathe Fontain, Mitglieder der interministeriellen Steuerungsgruppe, des Beirats und der interdisziplinären Arbeitsgruppe, die mit der Entwicklung der Empfehlungen beauftragt ist.
Agathe Fontain
Es ist sehr wichtig, dass die Arbeit an Empfehlungen für eine zukünftige Alkoholpolitik in breiter Zusammenarbeit erfolgt und dass die Empfehlungen auf dem besten verfügbaren Wissen basieren. Der schädliche Konsum von Alkohol ist ein komplexes Problem, das alle Bereiche und alle Teile der Gesellschaft betrifft. Daher ist es notwendig, dass wir zusammenarbeiten, um gemeinsame Lösungen zu finden«, sagt Gesundheitsministerin Agathe Fontain und fährt fort:
»Ziel ist es, dass die Empfehlungen die Grundlage für die Einführung einer visionären, langfristigen und effektiven nationalen Alkoholpolitik bilden. Ich hoffe sehr, dass wir uns als Land auf eine gemeinsame Zukunftsvision einigen können: ein starkes Volk in einer sicheren Gesellschaft, in der weder Kinder noch Erwachsene durch Alkohol zu Schaden kommen.«
Das Inatsisartut (grönländisches Parlament) hat die Regierung Grönlands (Naalakkersuisut) beauftragt, bis zur Frühjahrssitzung 2025 Empfehlungen für eine evidenzbasierte Alkoholpolitik für mehrere Jahre vorzulegen. Die Empfehlungen sollten sich insbesondere auf Maßnahmen konzentrieren, die sicherstellen, dass Kinder nicht in Familien mit Suchtproblemen aufwachsen, sowie auf Initiativen, die dazu beitragen können, den Kreislauf der sozialen Vererbung zu durchbrechen. Die Empfehlungen sollten auch auf den Empfehlungen der WHO für eine evidenzbasierte Alkoholpolitik sowie auf einschlägigen Erfahrungen und Erkenntnissen aus Grönland und anderen arktischen Regionen basieren.
Diese Arbeit ist als Initiative unter Benchmark Four in Inuuneritta III verankert – der Strategie von Naalakkersuisut für die Zusammenarbeit für ein gutes Leben der Kinder 2020 – 2030. Benchmark Four befasst sich mit der Schaffung sicherer und guter Bedingungen für alle Kinder, dem Schutz vor Gewalt und Missbrauch und der Sicherstellung, dass sie nicht durch Substanzen und Tabak geschädigt werden.
Die Arbeit an den Alkoholempfehlungen wird vom Gesundheitsministerium in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für öffentliche Gesundheit in Grönland und dem WHO-Regionalbüro für Europa geleitet. Die Entwicklung der Empfehlungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit anderen Ministerien und Sektoren, um die Einbeziehung aller relevanten Interessengruppen, insbesondere der Bürger*innen und Gemeinden, zu gewährleisten.
Quelle: Nordic Alcohol and Drug Policy Network (NordAN)
Übersetzt mit www.DeepL.com