Die Mortalitäts- und Krankenhausdaten aus dem Jahr 2021 wurden für Deutschland vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Nachdem Alkoholkonsum und ‑probleme mehr als ein Jahrzehnt lang zurückgegangen sind, kommt es mit der COVID-19-Pandemie zu einem Anstieg.
Hier sind die Daten für alkoholbedingte Todesfälle und Krankenhauseinweisungen:
Sterblichkeit: Anzahl
In Klammern die altersstandardisierte Rate pro 100.000.
- 2016: 14.786 (17,6 %)
- 2017: 14.270 (16,8 %)
- 2018: 13.973 (16,3 %)
- 2019: 13.496 (15,7 %)
- 2020: 14.218 (16,4 %)
- 2021: 14.385 (16,7 %)
Krankenhausentlassungen: Anzahl der Fälle
In Klammern die Anzahl der Tage, die im Krankenhaus verbracht wurden.
- 2016: 380.106 (3.155.503)
- 2017: 371.634 (3.209.426)
- 2018: 355.503 (3.317.040)
- 2019: 348.860 (3.164.763)
- 2020: 299.894 (2.810.031)
- 2021: 291.858 (2.842.225)
Was wir in Deutschland (und anderen Ländern) sehen: Menschen mit Alkoholproblemen werden während der Pandemie nicht ausreichend behandelt, und dies könnte ein Grund für die erhöhte Sterblichkeit in dieser Bevölkerungsgruppe sein.
Nur zur Erinnerung: Der Absatz von Bier, nicht aber von Spirituosen, ist in den Jahren 2020 und 2021 zurückgegangen, was die Umfragedaten stützt, die zeigen, dass der Konsum von risikoarmen Konsument*innen während der Pandemie zurückgegangen ist, während er bei starken Konsument*nnen nicht zurückgegangen ist (bei einigen ist er sogar gestiegen).
Quelle: Jakob Mamthey auf Twitter
Übersetzt mit www.DeepL.com