Eine neue Studie, die im Journal of American Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass sich immer mehr junge Menschen für einen »Dry January« entscheiden. Und diese positive Entwicklung setzt sich zunehmend über das ganze Jahr fort.
8 %
Immer mehr junge Menschen leben alkoholfrei
Viele Menschen auf der ganzen Welt nutzen in diesem Jahr die Vorteile des »Dry January«. So auch viele US-Amerikaner*innen. Eine neue Studie, die im Journal of American Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass die meisten jungen US-Amerikaner*innen beschließen, sich das ganze Jahr über vom Alkohol zu befreien. Die Studie ergab, dass 28 % der College-Student*innen im Alter zwischen 18 und 22 Jahren angaben, keinen Alkohol trinken zu wollen. Im Jahr 2002 waren es noch 20 Prozent, die es vorzogen, alkoholfrei zu bleiben.
Fast 30 % der Personen, die nicht studieren und zwischen 18 und 22 Jahre alt sind, gaben die gleiche Antwort.
Sebastian Albornoz, ein Bar-Manager in Cleveland, Ohio, sagte gegenüber Spectrum News 1, dass sich nun sogar Bar-Profis an der monatelangen Aktion beteiligen.
Viele Leute in der Branche sind jetzt nüchtern. Viele Barkeeper*innen, die jahrelang Cocktails gemixt haben, trinken keinen Alkohol mehr. Jede*r will dabei sein und mit Freund*innen zusammen sein. Wenn du keinen Alkohol trinkst, kannst du immer noch kommen und dich mit deinen Freund*innen amüsieren.
28 %
US-Student*innen zwischen 18 und 22 Jahren leben lieber alkoholfrei
Diese Kommentare zeigen auch eine wichtige Facette der Entnormalisierung von Alkohol im sozialen Umfeld. Alkoholfreie Getränke bieten den Menschen die Möglichkeit, in einem Umfeld, in dem normalerweise Alkohol vorherrscht, Kontakte zu knüpfen, ohne Alkohol konsumieren zu müssen.
Laut Albornoz erleben die Bars von Ende Dezember bis Januar einen deutlichen Anstieg der Beliebtheit von alkoholfreien Getränken. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass sich dieser Trend das ganze Jahr über fortsetzen wird.
Junge Menschen sehen Alkohol zunehmend negativer
USA: Junge Menschen sehen Alkohol immer negativer
Ein Rekordwert von 39 % der US-Amerikaner*innen ist der Ansicht, dass der Konsum von ein bis zwei alkoholischen Getränken pro Tag schlecht für die Gesundheit ist, was einem Anstieg von 11 Prozentpunkten seit 2018 entspricht. Eine neue Gallup-Umfrage zeigt, dass junge Menschen in den USA Alkohol zunehmend negativ sehen. Laut der Gallup-Umfrage halten mehr junge Menschen Alkohol für gefährlicher als Cannabis.
Weiterlesen: USA: Junge Menschen sehen Alkohol immer negativer
11 %
Stärkeres Bewusstsein für Gesundheitsrisiken durch Alkohol
Im Jahr 2023 berichtete Movendi International über eine Studie, die die wahren Gefühle US-amerikanischer Jugendlicher in Bezug auf Alkohol aufdeckte. Die Daten wurden im Rahmen der Gallup-Umfrage zu Konsumgewohnheiten im Sommer 2023 erhoben. Sie ergab, dass der Anteil der Jugendlichen, die sich bewusst sind, dass Alkohol in geringen Mengen schlecht für die Gesundheit ist, zugenommen hat.
Die Umfrage ergab außerdem Folgendes:
- 39 % sind der Meinung, dass der Konsum von Alkohol in geringen Mengen schlecht für die Gesundheit ist. Dies entspricht einem Anstieg um 11 Prozentpunkte seit 2018.
- Diese Verschiebung spiegelt weitgehend die Veränderungen bei den Erwachsenen im Alter von 18 bis 34 Jahren wider.
- Alkohol wird als weniger schädlich als Tabak, aber als schädlicher als Marihuana angesehen.
Gleichzeitig glaubt die Hälfte der Erwachsenen in den USA, dass der Konsum kleiner Mengen Alkohol keinen Unterschied in Bezug auf das Gesundheitsrisiko macht, während 10 % immer noch behaupten, er sei gut für die Gesundheit. Die beiden letztgenannten Zahlen sind im Vergleich zu vor fünf Jahren um fünf beziehungsweise sechs Punkte gesunken – ein Zeichen dafür, dass der Mythos, Alkohol sei gut für die menschliche Gesundheit, auch bei den älteren Bürger*innen immer weniger verbreitet ist.
Quelle: MOVENDI International
Übersetzt mit www.DeepL.com