Nachrichten
EU lädt Alkoholindustrie zur Einmischung in Südafrikas Alkoholpolitik ein
- von Frank Lindemann
Die Delegation der Europäischen Union in Südafrika hat große Frontgruppen der Alkoholindustrie und Alkoholproduzenten in Europa eingeladen, sich gemeinsam in die Entwicklung alkoholpolitischer Lösungen der südafrikanischen Regierung einzumischen.
Die Öffentlichkeit wurde erstmals von der European Alcohol Policy Alliance (Eurocare) darauf aufmerksam gemacht.
Die Produkte und Praktiken der Alkoholindustrie in Südafrika verursachen massive Schäden. Diese Alkoholprobleme sind von solchem Ausmaß, dass die Regierung während der Coronavirus-Krise dreimal beschlossen hatte, den Verkauf von Alkohol vorübergehend zu verbieten – eine Maßnahme, die eine erhebliche Reduzierung der Alkoholschäden zeigte.
Weiterlesen: EU lädt Alkoholindustrie zur Einmischung in Südafrikas Alkoholpolitik ein
Myanmar: Ende der Beziehungen zwischen Bierbrauer und Militärregime
- von Frank Lindemann
Movendi International, Amnesty International, andere zivilgesellschaftliche Organisationen und die globale Gemeinschaft haben es geschafft, öffentlichen Druck aufzubauen und die Partnerschaft zwischen dem japanischen Unternehmen Kirin und dem Militärregime in Myanmar zu beenden. Der große Alkoholriese hatte über viele Jahre in das Militärregime investiert, sogar inmitten ethnischer Säuberungskampagnen, und stellte in grober Weise Profitinteressen über die Menschen.
Weiterlesen: Myanmar: Ende der Beziehungen zwischen Bierbrauer und Militärregime
Uber: Vom selbstfahrenden Auto zum Alkohol
- von Frank Lindemann
Uber scheint seine Ambitionen mit der Alkoholindustrie getauscht zu haben. Das Unternehmen verkaufte im Dezember 2020 seine Forschungsabteilung für autonome Fahrzeuge und den Flugtaxibetrieb und ist stattdessen dabei, die Alkohol-Liefer-App Drizly zu übernehmen.
Alkoholpolitik nimmt Schlüsselrolle bei Krebsbekämpfung ein
- von Frank Lindemann
Die Europäische Kommission hat den »Europe's Beating Cancer Plan« ins Leben gerufen. Der ehrgeizige Plan zielt darauf ab, die Krebsbelastung in der Europäischen Union für Patient*innen, ihre Familien und die Gesundheitssysteme zu reduzieren. Er wird krebsbedingte Ungleichheiten zwischen und innerhalb der EU-Mitgliedstaaten mit Maßnahmen zur Unterstützung, Koordinierung und Ergänzung der Bemühungen der Mitgliedstaaten angehen. Prävention im Allgemeinen und alkoholpolitische Lösungen im Besonderen sind zentrale Elemente bei den Bemühungen, Krebs in der EU zu besiegen. Europas Plan zur Krebsbekämpfung enthält das Ziel, den Pro-Kopf-Alkoholkonsum bis 2025 um – mindestens – 10 % zu senken, wie es die Länder bereits 2015 bei der Verabschiedung der Agenda 2030 und der Ziele für nachhaltige Entwicklung vereinbart hatten.
Weiterlesen: Alkoholpolitik nimmt Schlüsselrolle bei Krebsbekämpfung ein
Seite 154 von 194