Die Alcohol Health Alliance, die Obesity Health Alliance und die Action on Smoking and Health setzen sich dafür ein, die Schäden durch den Verkauf und Konsum von Tabak, Alkohol und ungesunden Lebensmitteln und Getränken zu beenden.
Diese Schäden
- schaden uns allen, vor allem aber Kindern und den am meisten benachteiligten Menschen,
- haben weit reichende Auswirkungen auf die Gesellschaft, die durch Einflussnahmen auf individueller Ebene allein nicht behoben werden können,
- stellen eine unverhältnismäßig große Belastung für das Gesundheitssystem dar,
- führen zu erheblichen Ungleichheiten in Bezug auf die körperliche und geistige Gesundheit und
- werden durch das Verhalten der profitierenden Industrien verursacht.
Der Bericht der drei Allianzen fordert einen kohärenten und strategischen Ansatz, um die Profitmacht der Industrie mit dem Recht der Menschen auf ein freies, gesundes und produktives Leben in Einklang zu bringen.
Die Lösung
Vision eines kohärenten politischen Ansatzes
- Die Gesundheit der Nation wird durch einen ressortübergreifenden strategischen Ansatz, der von hochrangigen Politiker*innen auf höchster Regierungsebene geleitet wird, zu einer Priorität gemacht.
- Die Finanzierung von Präventionsmaßnahmen wird als Investition betrachtet und über einen längeren Zeitraum verteilt, damit die Programme ihren vollen Nutzen entfalten können.
- Die Gesundheitspolitik wird transparent gestaltet und umgesetzt, geschützt vor den Interessen der gesundheitsschädlichen Industrie.
- Es besteht die Möglichkeit, einige der bei der Bekämpfung des Tabakkonsums gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um die Fortschritte in Bezug auf ungesunde Lebensmittel und Getränke sowie Alkohol zu beschleunigen, und zwar in einer Weise, die der Schädlichkeit dieser Produkte angemessen ist.
- Da die Industrien, die gesundheitsschädliche Produkte verkaufen, ähnliche Strategien anwenden, um wirksame Maßnahmen und Programme im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu untergraben, ist ein kohärenter politischer Ansatz für alle Produkte ein wirksames Mittel zur Verringerung und Eindämmung der Schäden. Ein solcher Ansatz würde die Ähnlichkeiten zwischen den durch Produkte verursachten Schäden für die Gesellschaft und den Verhaltensweisen der gesundheitsschädlichen Industrien berücksichtigen, gleichzeitig aber auch die wichtigen Unterschiede zwischen den Produkten in Bezug auf ihre Schädlichkeit für den Einzelnen anerkennen.
- Die derzeitige Konzentration auf die Behandlung der durch diese Produkte verursachten Schäden (Sekundär- und Tertiärprävention) führt dazu, dass Menschen krank werden, gesundheitliche Ungleichheiten zunehmen, das Gesundheitswesen überlastet wird, die Produktivität der Arbeitskräfte sinkt und letztlich die Wirtschaft leidet. Ein Wechsel zu einem primärpräventiven Ansatz ist erforderlich, der auf die Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Attraktivität dieser Produkte abzielt, um ihren Konsum zu verringern und Krankheiten vorzubeugen.
- Ein kohärenter Ansatz würde darauf abzielen, das Verhalten gesundheitsschädigender Industrien durch steuerliche Maßnahmen und die Regulierung von Produktwerbung und ‑zugänglichkeit einzuschränken, um Schäden zu verringern.
- Da dieser politische Ansatz mit den Interessen der Industrie gesundheitsschädlicher Produkte kollidiert, sind klare Grundsätze für die Zusammenarbeit der politischen Entscheidungsträger*innen mit der Industrie erforderlich.
Quelle: Alcohol Health Alliance
Übersetzt mit www.DeepL.com