Boote vor Osloer Rathaus

Internationale Organisationen, die Ärzt:innen, Krebspatient:innen, junge Menschen, Forscher:innen, Vertreter:innen des öffentlichen Gesundheitswesens und der Entwicklungshilfe aus ganz Europa vertreten, haben gestern mit der Erklärung von Oslo den ersten gemeinsamen Aufruf zu politischen Maßnahmen zur Eindämmung von Alkoholschäden veröffentlicht.

Die Osloer Erklärung ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen alkoholbedingte Schäden und zeigt die Einigkeit und Entschlossenheit derjenigen, die sich für das breite öffentliche Interesse einsetzen«, sagte Florence Berteletti, Generalsekretärin der European Health Policy Alliance (Eurocare), einer europaweiten Allianz von Organisationen der Zivilgesellschaft.

Zu den sieben konkreten politischen Empfehlungen der Erklärung gehören folgende Forderungen:

  • Nationale und internationale Maßnahmen, die sich an der bewährten Praxis der WHO orientieren und sich auf Preis, Verfügbarkeit und Marketing konzentrieren,
  • EU-Regelung, die die starke Unterstützung der Öffentlichkeit für die obligatorische Angabe von Inhaltsstoffen, Nährwerten und Warnhinweisen widerspiegelt,
  • Maßnahmen der nationalen Regierungen und der EU zum Schutz der Gesundheitspolitik vor der Einmischung der Alkoholindustrie,
  • Nationale Regierungen beschränken oder verbieten das Marketing für Alkoholprodukte.

Die Erklärung, die in vollem Wortlaut beigefügt ist, wurde von einem einflussreichen Ausschuss europäischer zivilgesellschaftlicher Organisationen, der von der Eurocare-Allianz eingesetzt wurde, verfasst und einstimmig befürwortet. In den kommenden Tagen werden sich weitere Organisationen der Erklärung anschließen.

Ausschussmitglieder (in alphabetischer Reihenfolge): Addictions France, Alcohol Policy Network Europe, Eurocare, European Association for the Study of the Liver, FORUT, Global Alcohol Policy Alliance, Movendi International, Norwegian Cancer Society, Standing Committee of European Doctors, United European Gastroenterology und Youth Health Organization.

Alkohol ist die schädlichste Droge in Europa und eine der Hauptursachen für Tod, Krankheit, Behinderung, psychische Probleme, Gewalt und wirtschaftliche Not. All diese Schäden treffen die weniger wohlhabenden Menschen am stärksten.

Quelle: EuroCare

Übersetzt mit www.DeepL.com