Lächelnde Frau zeigt auf eine Broschüre mit dem Titel 'Stärkung der Alkoholpolitik in der EU'.

Alkoholwerbung in Europa hat trotz bestehender Regelungen einen erheblichen Einfluss auf das Konsumverhalten von Jugendlichen. Durch digitales Marketing, insbesondere über soziale Medien, sind gefährdete Gruppen verstärkt dem Alkohol ausgesetzt, was zu frühem Alkoholkonsum und langfristigen Gesundheitsrisiken führt. Untersuchungen zeigen, dass über 30 % der europäischen Teenager angeben, regelmäßig Alkohol zu konsumieren, während jeder vierte Todesfall bei jungen Erwachsenen (im Alter von 20 bis 24 Jahren) alkoholbedingt ist.

Die Master-Student*innen Anna Inisan, Alyah Talbi, Apolline Tranchand, Dana Jaber, Fadoua Azizi, Héloïse Bascou, Naeri Hong, Nasiba Ebrahimy, Sofia Centroni und Sakadatevy Lao von der Europäischen Hochschule für Politik- und Sozialwissenschaften (ESPOL) in Lille, Frankreich, haben im März ein Memo veröffentlicht, das an Entscheidungsträger*innen in der EU gerichtet ist, in dem sie die Stärkung der Alkoholpolitik fordern.

Zusammenfassung

Alkoholkonsum behindert auch den Fortschritt bei 14 von 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und verschärft gesundheitliche Ungleichheiten und wirtschaftliche Belastungen. Darüber hinaus schwächen die Lobbybemühungen der Alkoholindustrie weiterhin die Durchsetzung von Regelungen. Um diese Probleme anzugehen, zielt dieses Memo darauf ab, bestehende Mängel zu bewerten und umsetzbare Lösungen anzubieten. Dazu gehören die Einführung von obligatorischen Warnhinweisen, ein Verbot von Alkoholwerbung in den sozialen Medien, wie auch von der WHO berichtet, zeigt, dass die digitale Alkoholvermarktung in Europa schlecht reguliert ist und nur 14 Länder Online-Verbote durchsetzen, die Entwicklung eines internationalen Regulierungsrahmens, der sich an der Tabakkontrollpolitik orientiert, und strengere Beschränkungen für Lobbyaktivitäten der Industrie. Es sind dringend politische Maßnahmen erforderlich, um Jugendliche zu schützen und die sozialen und wirtschaftlichen Schäden der Alkoholwerbung zu mindern.

Skandalöser Zuschuss: Aufdeckung des Wein-Paradoxons der EU

Eine Kollage aus zwei Bildern: Im Hauptbild geben sich zwei Männer in dunklen Anzügen die Hand. Von links ragen Geldscheine, von rechts Weinflaschen ins Bild. Rechts oben sind drei kreisrunde Porträtfotos von Emil Juslin, Otto Nermo und Rebecka Öberg eingefügt. Der Hintergrund ist in kalten Gelbtönen gehalten, mit einem gepunkteten Muster am unteren Rand.

Das neue »Weinpaket« der Europäischen Kommission ist ein beunruhigendes Paradoxon: Während das öffentliche Bewusstsein für die Gefahren des Alkoholkonsums wächst und der Konsum sinkt, verdoppelt Brüssel die Subventionen für eine angeschlagene, gesundheitsschädliche Industrie. Statt die öffentliche Gesundheit zu schützen, schlägt die Kommission unter anderem QR-Codes statt echter Warnhinweise vor und bietet den Verbraucher*innen Illusionen statt Informationen. Hinter diesem neuen Vorschlag steht der mächtige Einfluss der Weinindustrie, deren Lobbyarbeit die EU-Institutionen dazu gebracht hat, privaten Profit über das öffentliche Interesse zu stellen. Dieser Vorschlag wirft grundlegende Fragen über das Engagement der EU für Fairness, Gesundheit und ihre eigenen Grundwerte auf, schreiben Rebecka, Otto und Emil.

Neuer Bericht deckt Einmischung der Alkoholindustrie in der Europäischen Union auf

Hand, die ein Holzkreuz zur Steuerung einer Marionette hält

»Uncorking Big Alcohol in the EU« – Eine Bestandsaufnahme der europäischen Alkoholindustrie und ihrer Lobbyarbeit gegen die öffentliche Gesundheit in den EU-Institutionen. Der neue Bericht zeigt, dass sich die EU-Kommission zur Alkoholpolitik 19 Mal häufiger mit der Alkoholindustrie als mit der Zivilgesellschaft trifft.

Quelle: EUCAM

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