Alkohol und Krebs
Menschen wollen Brustkrebsprävention ‒ Alkoholkonzerne wollen Pink-Washing
- von Runa Annasdotter Neely & Therese Åkerhielm

Wir sorgen uns um Krebs. Wir wollen, dass unsere Familien und Gemeinwesen so weit wie möglich vor Krebs geschützt werden. Und wir wollen, dass unsere Regierungen Maßnahmen zur Krebsprävention und ‑bekämpfung ergreifen.
Aber die Alkoholindustrie will das Gegenteil: Sie will die Menschen darüber im Unklaren lassen, dass ihre Produkte Krebs verursachen. Und sie will die Aufmerksamkeit für Brustkrebs ausnutzen, um gut dazustehen und mehr ihrer Produkte zu verkaufen.
In diesem Blogbeitrag klären Runa und Therese über einen grundlegenden Interessenkonflikt auf. Und sie erörtern, wie politische Entscheidungsträger:innen das Bewusstsein dafür schärfen können, dass Alkohol Krebs verursacht, und wie sie sich besser für die öffentliche Gesundheit einsetzen können.
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Gesunde Lebensweise kann ein hohes genetisches Krebsrisiko mindern
- von Lauri Beekmann

Gesunde Lebensstilfaktoren wie Nichtrauchen und Alkoholfreiheit, ein niedriger Body-Maß-Index und körperliche Betätigung korrelierten mit einer geringeren Krebsinzidenz, selbst bei Personen mit einem hohen genetischen Risiko.
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Weltweite Krebsbelastung 2020 durch Alkoholkonsum
- von Frank Lindemann

Weltweit waren schätzungsweise 741.300 oder 4,1 % aller neuen Krebsfälle im Jahr 2020 auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Auf Männer entfielen 568.700 (76,7 %) der gesamten alkoholbedingten Krebsfälle.
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit effektiver politischer Maßnahmen und Interventionen, um das Bewusstsein für Krebsrisiken im Zusammenhang mit Alkoholkonsum zu schärfen und den Gesamtalkoholkonsum zu senken, um die Belastung durch alkoholbedingte Krebserkrankungen zu verhindern.
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