Fünf Biergläser beschriftet mit Krebsarten

Weltweit waren schätzungsweise 741.300 oder 4,1 % aller neuen Krebsfälle im Jahr 2020 auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Auf Männer entfielen 568.700 (76,7 %) der gesamten alkoholbedingten Krebsfälle.

Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit effektiver politischer Maßnahmen und Interventionen, um das Bewusstsein für Krebsrisiken im Zusammenhang mit Alkoholkonsum zu schärfen und den Gesamtalkoholkonsum zu senken, um die Belastung durch alkoholbedingte Krebserkrankungen zu verhindern.

Kopf des WHO-Merkblatts (in englischer Sprache)

Dieses Infoblatt enthält fünf wichtige Fakten für politische Entscheidungsträger, Angehörige der Gesundheitsberufe und die allgemeine Öffentlichkeit über die Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und einer Reihe von Krebsarten.

Alkoholpolitik ist Krebsprävention

Alkohol verursacht Krebs. Jeder Alkoholkonsum erhöht das Risiko für bestimmte Krebsarten, und ein höherer Konsum erhöht diese Risiken weiter.

Beweise für den Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebs stammen aus chemisch-toxikologischen Studien, Tierstudien und epidemiologischen Studien beim Menschen. Alkohol wird von der International Agency for Research on Cancer der Weltgesundheitsorganisation als Karzinogen der Gruppe I (höchste Stufe) eingestuft.