Mann vor Laptop schreibt in Notizbuch

Am 27. Mai, während der 74. Sitzung der Weltgesundheitsversammlung, organisierten das Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation für Europa, Movendi International, die NCD-Allianz und die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) gemeinsam eine virtuelle Veranstaltung zu den Lehren, die aus der Coronavirus-Krise für die Alkoholpolitik gezogen wurden.

Die bahnbrechende Veranstaltung brachte hochrangige Entscheidungsträger*innen aus den Mitgliedsstaaten und den WHO-Regionen sowie Meinungsführer*innen aus der Zivilgesellschaft und von zwischenstaatlichen Organisationen zusammen, um die Rolle der Alkoholprävention und ‑kontrolle für den Wiederaufbau in den kommenden Monaten und Jahren zu diskutieren.

Mehr als 600 Teilnehmende hatten sich angemeldet und mehr als 200 kamen zu der Veranstaltung.

Virusmodell und Mann mit Alkohol

Menschen, die an einer Substanzkonsumstörung leiden, haben ein höheres Risiko, an COVID-19 schwer zu erkranken, so die US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (Centers for Disease Control and Prevention, CDC) in ihrem neu aktualisierten COVID-19-Leitfaden für »Menschen mit bestimmten medizinischen Bedingungen«.

Menschenmenge in Eingangshalle, dazwischen Virus-Abbildungen auf BodenBild von Dr StClaire auf Pixabay

In einer Studie zur Covid-19-Pandemie berichten Forscher*nnen, dass Fremde, die zusammen Alkohol konsumieren, anfangs Abstand halten können – sich aber körperlich näher kommen, wenn sie betrunken sind. Dies sei die erste Studien zu Auswirkungen von Alkoholkonsum auf die räumliche Distanz, erklären die Forscher*innen.