Die Dominikanische Republik hat ein Gesetz verabschiedet, das den Verkauf und Konsum von alkoholischen Getränken im gesamten Staatsgebiet regelt. Das neue Gesetz verbietet den Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit und hat ein Lizenzierungssystem für Alkoholverkaufsstellen eingeführt.
Die Dominikanische Republik hat am 21. September 2021 ein Gesetz verabschiedet, das den Verkauf und Konsum von alkoholischen Getränken im gesamten Staatsgebiet regelt.
Zu den Bestimmungen des neuen Gesetzes gehören:
- das Verbot des Alkoholkonsums auf öffentlichen Straßen, in Fahrzeugen und auf Motorrädern; und
- die Einführung neuer Vorschriften für Alkoholverkaufsstellen.
Dementsprechend ist der Konsum von Alkohol auf öffentlichen Gehwegen, Straßen, Alleen oder in Parks nun im ganzen Land verboten. Wer gegen das Gesetz verstößt, muss mit einer Geldstrafe in Höhe von einem bis fünf Mindestlöhnen im öffentlichen Dienst rechnen.
Auch der Konsum und Transport von Alkohol in Fahrzeugen und Motorrädern ist nicht erlaubt. Insbesondere dürfen alkoholische Getränke den Fahrzeugführer:innen im Fahrgastraum nicht »ohne Werksverschluss« übergeben werden. Offene alkoholische Getränke sind entweder im Kofferraum oder im Heck des Fahrzeugs zu transportieren.
Mit dem neuen Gesetz wurde auch ein Genehmigungssystem für Alkoholverkaufsstellen eingeführt. Alle Verkaufsstellen, die alkoholische Produkte verkaufen, müssen eine Lizenz beantragen, um mit dem Verkauf alkoholischer Getränke fortfahren zu können.
Alkoholschäden und Alkoholpolitik in der Dominikanischen Republik
Wie die Weltgesundheitsorganisation berichtet, liegt der Pro-Kopf-Alkoholkonsum von Männern, die Alkohol konsumieren, in der Dominikanischen Republik bei 20,6 Litern, was sehr hoch ist und ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Die negativen Auswirkungen sind offensichtlich: 9,9 % der Männer leben mit einer Alkoholkrankheit. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen (53,2 %) im Alter von 15 bis 19 Jahren, die Alkohol konsumieren, trinken ihn exzessiv. Und das Land liegt bei den durch Alkohol verlorenen Lebensjahren an der Spitze.
In Anbetracht der Schäden, die durch Alkohol verursacht werden, ist das neue Gesetz zur Regelung des Verkaufs und des Konsums von Alkohol ein Schritt in die richtige Richtung.
Es gibt noch andere Bereiche, in die zu investieren sich lohnt, um Alkoholschäden zu verhindern und zu verringern und die Entwicklung zu fördern. Die drei von der WHO empfohlenen »Best Buy«-Maßnahmen – Besteuerung, Werbeverbote, Verfügbarkeitsbeschränkungen – und das SAFER-Paket liefern eine hervorragende Vorlage für politische Entscheidungsträger:innen, die ihre Alkoholpolitik verbessern und die Bürger:innen vor Schäden schützen wollen.
Quelle: MOVENDI International
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