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Alcohol’s contribution to climate change and other environmental degradation: a call for research
Der Klimawandel ist die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit. Die Herstellung, der Vertrieb und der Konsum vieler schnelllebiger Konsumgüter tragen erheblich zum Klimawandel bei, vor allem durch die Freisetzung von Treibhausgasen. Die Forscher*innen untersuchen hier nur einige der Wege, auf denen Alkohol – der bereits jetzt eine wichtige Rolle bei einer Reihe von gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Belastungen spielt – die Umweltschäden und den Klimawandel verschärft.
Sie untersuchen aktuelle Erkenntnisse darüber, dass die Alkoholproduktion ein ressourcen- und energieintensiver Prozess ist, der durch den Wasserverbrauch und andere CO2-Emissionen zu einer erheblichen Umweltzerstörung beiträgt. Sie argumentieren, dass die Auswirkungen der Alkoholproduktion auf den Klimawandel von der Forschung bisher nur minimal untersucht wurden. Das Ausmaß der sich abzeichnenden Katastrophe macht es jedoch erforderlich, alle verfügbaren Möglichkeiten zur Verringerung unnötiger Emissionen, auch aus Produkten wie Alkohol, in Betracht zu ziehen.
Anschließend unterbreiten sie Vorschläge für eine Forschungsagenda zu diesem Thema, darunter Untersuchungen zu kommerziellen Determinanten, Ungleichheiten und Produktempfehlungen, um Verbraucher*innen bei der Wahl kohlenstoffärmerer Optionen zu helfen. Abschließend argumentieren sie, dass Forscher*innen im Bereich der öffentlichen Gesundheit bereits über eine Reihe von methodischen Fachkenntnissen und Erfahrungen verfügen, die gut geeignet sind, um die notwendigen Erkenntnisse für die Regulierung und die Bemühungen von Alkoholproduzent*innen und ‑konsument*innen zur Minimierung ihrer Beiträge zu Umweltschäden zu liefern.