Schwangerschaft und Stillzeit
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Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF) engagiert sich seit vielen Jahren deutschlandweit an Schulen für die Gesundheit von Heranwachsenden und deren Umfeld. Ihre Ärzt*innen informieren alters- und entwicklungsangepasst unter dem Motto »den eigenen Körper mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen kennen, schätzen und schützen lernen«.
Alkoholkonsum während der Schwangerschaft kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes haben. Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland jährlich mehr als 10000 Kinder mit Schädigungen geboren werden, die auf den Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft zurückzuführen sind. Dies hat lebenslange körperliche und geistige Beeinträchtigungen sowie Verhaltensauffälligkeiten der Kinder zur Folge. Die Schädigungen werden unter dem Begriff FASD (fetal alcohol spectrum disorder) zusammengefasst; die schwerste Form der Schädigung wird als Fetales Alkoholsyndrom (FAS) bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen angeborenen Schädigungen ist FASD durch den konsequenten Verzicht auf Alkohol während der Schwangerschaft vollständig vermeidbar.
Seit der Entscheidung im Juli 2020, diese Warnhinweise verbindlich vorzuschreiben, erscheinen sie auf alkoholischen Produkten. Im Juni 2023 gab FARE (Foundation for Alcohol Research & Education) eine Umfrage unter 1.004 Australier*innen in Auftrag, ob sie sich daran erinnern könnten, den Schwangerschaftshinweis auf alkoholischen Produkten gesehen zu haben. Das Ergebnis ist hier zusammengestellt.
Für eine Infokampagne hat das saarländische Landesinstitut für Präventives Handeln unter anderem einen Flyer zusammengestellt, der die Folgen von Alkohol- oder Drogenkonsum während der Schwangerschaft übersichtlich auflistet.
Die Implementierung von Behandlungspfaden für Alkoholprobleme in der Geburtshilfe ist aus einer lebenslangen Perspektive für Frauen, Kinder, Familien und die Gesellschaft im Allgemeinen von Vorteil.
Von allen Entscheidungen, die Menschen im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft treffen, ist keine so wichtig für die zukünftige Gesundheit und Entwicklung des Kindes wie die Entscheidung über ihren Alkoholkonsum.
Ziel dieses Berichts ist es, Elternschaft und den Zusammenhang mit Alkohol als gemeinsame Verantwortung und wichtiges Thema der Gleichstellung hervorzuheben. Die Forschung zeigt eindeutig, dass Alkohol mehr fötale Schäden verursachen kann als praktisch jede andere Substanz. In jedem anderen Zusammenhang würden Menschen Dinge vermeiden, die für das ungeborene Kind gefährlich sein könnten, auch wenn es keinen hundertprozentigen Beweis für das Schadenspotenzial gibt. Dies gilt umso mehr für Alkohol, wo die Forschungsergebnisse eindeutig und die Risiken beträchtlich sind.
Neue Forschungsergebnisse, die in dem Bericht hervorgehoben werden, zeigen, dass der Alkoholkonsum eines Mannes vor der Schwangerschaft den Fötus schädigen und sich auf das Geburtsgewicht und die Gesundheit des Kindes auswirken kann, indem er Veränderungen im Genom der Spermien verursacht.
Der Deutsche Hebammenverband möchte darüber informieren, auf welche Weise sich Stillen und der Konsum alkoholischer Getränke am besten miteinander vereinbaren lassen. Am sichersten ist es keinen Alkohol zu trinken.
Rapid review and case studies from Member States (2016)
The lifelong disabilities caused by exposure to alcohol in pregnancy (known as fetal alcohol spectrum disorders), along with other negative effects of exposure to alcohol on the pregnancy, are an important public health concern. In the WHO European Region and the European Union (EU), alcohol use among women of childbearing age is common and, while many women stop drinking once they find they are pregnant, some continue. A major concern is the number of unplanned pregnancies, in which women continue to drink well into pregnancy.
Im Juni 2016 wurde die Leitlinie zur Diagnose der Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) veröffentlicht. Unter diesem Oberbegriff werden sogenannte Teilstörungen (FASD) und das Vollbild der Erkrankung, das Fetale Alkoholsyndrom (FAS), zusammengefasst.
Damit liegt eine evidenzbasierte Zusammenstellung über die notwendigen diagnostischen Kriterien und relevanten Empfehlungen für FASD bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland vor.
Schätzungen zufolge kommen in Deutschland jährlich etwa 10.000 Babys mit alkoholbedingten Schädigungen (sog. fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD)) auf die Welt. Mehr als 2.000 von ihnen mit dem Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS). Fetale Alkoholspektrum-Störungen zählen zu den häufigsten bereits bei der Geburt vorliegenden Behinderungen in Deutschland. Mit Unterstützung der Drogenbeauftragten ist jetzt ein Handbuch erschienen, das sich erstmals speziell an die Betroffenen richtet.
Seit langem ist bekannt, dass Alkohol ein Zellgift ist, welches, neben vielen Krankheiten und gesundheitlichen Beeinträchtigungen, in der Schwangerschaft Missbildungen auslösen kann, – im Fachjargon heißt das: Alkohol ist eine teratogene Noxe. Schon vor ca. 30 Jahren wurden die typischen durch Alkoholkonsum der Mutter bedingten Schädigungen bei Neugeborenen beschrieben. Auch heute trinken noch viele Frauen während der Schwangerschaft Alkohol, teils weil sie noch nicht wissen, dass sie schwanger sind, teils weil sie der falschen Ansicht sind, ein bisschen Alkohol würde nicht schaden.
Empfehlungen zum Umgang mit Kindern mit Fetaler Alkoholspektrum-Störung (FASD) im schulischen Alltag
Eine Orientierung für Schulen, Lehrkräfte und Eltern.
Die Broschüre gibt Informationen zu Bedürfnissen und Herausforderungen von und mit FASD-Kindern im schulischen Alltag sowie konkrete Handlungsempfehlungen für den täglichen, gemeinsamen Umgang. Die Empfehlungen wurden im Rahmen einer durchgeführten Befragung von Eltern und Lehrern sowie unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen in der internationalen Forschung erarbeitet.
Praxismodule für die Beratung Schwangerer
In dem Manual erhalten Hebammen und gynäkologische Fachkräfte neben umfangreichen medizinischen Informationen zu alkoholbedingten fetalen Störungen vor allem auch praktische Hilfe für die Beratung von Schwangeren. Beispiele aus der Praxis und Anregungen für die Gesprächsführung sollen es den Frauenärztinnen und ‑ärzten sowie den Hebammen erleichtern, das Thema Alkoholkonsum sensibel anzusprechen und damit die Beratung zur alkoholfreien Schwangerschaft in das eigene berufliche Handeln zu integrieren.
Die Fachkräfte der Münchner TESS-Ambulanz haben die wichtigsten Fakten zur S 3-Leitlinie der FAS-Diagnose in einer praktischen Kurzform herausgegeben.
Die Broschüre soll den zuständigen Sachbearbeitern, Familienrichtern, Staatsanwälten, Sozialpädagogen und Fachkräften in zahlreichen weiteren Berufen in ihrer täglichen Arbeit bei sozialrechtlichen Fragen rund um FASD weiterhelfen.
Ein Medienpaket für den schulischen und außerschulischen Bereich zum Thema Alkoholkonsum in der Schwangerschaft
Die Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert umfassend zu Schädigung durch Alkohol während der Schwangerschaft und Stillzeit und bietet Unterstützung bei der Einstellung des Alkoholkonsums in dieser Lebensphase. Partner erhalten Anregungen, wie sie ihre Frauen beim Alkoholverzicht unterstützen können.
Das Faltblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) richtet sich an Schwangere und ihre Partner, die sich zum Thema Alkohol informieren wollen und erläutert, warum »Kein Alkohol« in der Schwangerschaft die beste Wahl ist. Werdende Eltern werden über die Gefahren von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft für das ungeborene Kind informiert und erhalten Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol während der Schwangerschaft und nach der Geburt.
Diese Broschüre der Stiftung für das behinderte Kind informiert über die schädigende Wirkung und Folgen von Alkohol in der Schwangerschaft sowie die Grenzen der Schädlichkeit.
Die Guttemplerinnen des Schwerpunktes Frauen wollen gemeinsam mit dem BKK Bundesverband mit dem Projekt »Alkohol in Schwangerschaft und Stillzeit« besonders junge Paare, werdende Eltern, niedergelassene ÄrztInnen, Fachärtzlnnen, Kliniken, Hebammen, LehrerInnen präventiv ansprechen und auf die Problematik von Alkohol in Schwangerschaft und Stillzeit aufmerksam machen.
Medizinische und epidemiologische Basisinformationen zu den Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft sowie Beschreibung von Lösungsansätzen und Beratungsvorschlägen für eine strukturierte Beratung werdender Eltern zum Alkoholverzicht während der Schwangerschaft