Alkohol und Herz
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Alkoholkonsum kann den Blutdruck erhöhen, aber die Einzelheiten des Zusammenhangs sind unvollständig, insbesondere in Bezug auf die Assoziation bei niedrigem Alkoholkonsum, und es liegen keine Metaanalysen für nicht-experimentelle Kohortenstudien vor.
Der World Heart Report, der auf dem World Heart Summit 2023 vorgestellt wurde, bietet die erste umfassende Analyse von Daten zu Risiko und Mortalität von Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit sowie eine einzigartige Analyse der länderspezifischen Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ein bahnbrechender neuer Bericht über den Zusammenhang zwischen Alkohol, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigt, dass Alkoholkonsum nur negative Auswirkungen auf ischämische Herzkrankheiten, Schlaganfälle und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat.
In einer kurzen Umfrage unter den Mitgliedern der World Heart Federation stimmten 44,4 % der Befragten »voll und ganz« und 51,9 % der Befragten »zu«, dass nationale kardiologische Stiftungen/Gesellschaften Leitlinien veröffentlichen und sich für nationale Maßnahmen einsetzen sollten, um die Auswirkungen von Alkohol auf die kardiovaskuläre Gesundheit anzugehen. Dieser Leitfaden fasst die Ergebnisse zusammen:
- Epidemiologie und Pathophysiologie des Alkoholkonsums
- Zusammenfassung der Debatte über Schaden und Nutzen von Alkohol
- Empfehlungen für eine verstärkte Alkoholkontrolle auf globaler Ebene
Vorbeugung der nächsten Pandemie: Das Argument für Investitionen in die Kreislaufgesundheit.
Positionspapier einer globalen Koalition für die Gesundheit des Kreislaufs.
Alkohol, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Industriefinanzierung: Eine Analyse von systematischen Übersichtsarbeiten unter Mitautorenschaft.
Die Auswirkungen von Alkohol auf die Herzgesundheit sind Gegenstand einer großen wissenschaftlichen Kontroverse. Die Autor:innen haben eine Netzwerkanalyse der systematischen Übersichten über die Auswirkungen von Alkohol auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen durchgeführt, um die Muster der Ko-Autorenschaft in der Literatur zu untersuchen, wobei der Finanzierung durch die Industrie besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Autor:innen: Su Golder (E-Mail: ) und Jim McCambridge
Zitierung: Golder, S. and McCambridge, J., 2021. Alcohol, cardiovascular disease and industry funding: A co-authorship network analysis of systematic reviews. Social Science & Medicine, 289, p.114450.
Quelle: Social Science & Medicine
Datum der Veröffentlichung: 1. Oktober 2021
Im Gegensatz zu anderen kardiovaskulären Erkrankungen, wie zum Beispiel Herzinsuffizienz, war selbst ein mäßiger gewohnheitsmäßiger Alkoholkonsum von 1,2 Getränken pro Tag mit einem erhöhten Risiko für Vorhofflimmern verbunden, was bei dessen Vorbeugung berücksichtigt werden muss.
Autor*innen: Dora Csengeri, Ngoc-Anh Sprünker, Augusto Di Castelnuovo, Teemu Niiranen, Julie Kk. Vishram-Nielsen, Simona Costanzo, Stefan Söderberg, Steen M. Jensen, Erkki Vartiainen, Maria Benedetta Donati, Christina Magnussen, Stephan Camen, Francesco Gianfagna, Maja-Lisa Løchen, Frank Kee, Jukka Kontto, Ellisiv B. Mathiesen, Wolfgang Koenig, Stefan Blankenberg, Giovanni de Gaetano, Torben Jørgensen, Kari Kuulasmaa, Tanja Zeller, Veikko Salomaa, Licia Iacoviello und Renate B. Schnabel
Quelle: European Heart Journal, Volume 42, Issue 12, 21 March 2021, Pages 1170–1177, https://doi.org/10.1093/eurheartj/ehaa953
Datum der Veröffentlichung: 13. Januar 2021
Niedriger bis moderater Alkoholkonsum hat offenbar doch keine herz- und gefäßschützende Funktion. Zu diesem Ergebnis kommen eine Reihe von Studien, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress (ESC) in Rom vorgestellt wurden.
Quelle: Pressetext DGK 08/2016