Hier finden Sie Broschüren, Flyer und Texte im PDF-Format.
Dateien: 10
Eine einzelne Datei können Sie unmittelbar durch Klick auf den Titel herunterladen.
Mehrere Dateien können Sie durch Klick auf das Kästchen neben dem Titel markieren und am Ende der Seite über den Button »Fortfahren« zusammen herunterladen.
Diese systematische Übersicht untersuchte Unterschiede in der Art und Weise, wie Frauen und Männer in der Alkoholforschung in den letzten zehn Jahren untersucht wurden. Insbesondere wurden Unterschiede in Bezug auf Methodik, Fachgebiet, Land, Teilpopulation und Altersfokus untersucht, um zu verstehen, wer untersucht wird und wie.
Dieses Toolkit ist das Ergebnis einer dreijährigen Zusammenarbeit, in der das Fachwissen, die Energie und die Weisheit einer vielfältigen Gruppe von Personen, die sich für die Verringerung alkoholbedingter Schäden einsetzen, gebündelt wurden.
Ziel dieser Studie war es, neue Ansätze zu entwickeln und zu testen, um das Verständnis und die Unterstützung der Öffentlichkeit für wirksame Lösungen zur Bekämpfung alkoholbedingter Schäden zu stärken. Dazu wurde untersucht, wie die Öffentlichkeit Alkohol, alkoholbedingte Schäden und entsprechende politische Maßnahmen wahrnimmt und inwiefern sich diese Wahrnehmung von der Sichtweise von Expert*innen unterscheidet.
Die Forscher*innen wollten die öffentliche Wahrnehmung von Alkohol, alkoholbedingten Schäden und entsprechenden politischen Maßnahmen verstehen und herausfinden, inwiefern diese sich von den Ansichten von Expert*innen unterscheiden, um neue Ansätze zu entwickeln und zu testen, mit denen das Verständnis der Öffentlichkeit verbessert und die Unterstützung für wirksame Lösungen gestärkt werden können. Die öffentliche Wahrnehmung dieser Themen wird durch vielfältige Diskurse (zum Beispiel kommerzielle, persönliche, mediale) geprägt, die wiederum den Konsum, die Schäden und politische Entscheidungen beeinflussen können.
Die öffentliche Wahrnehmung von Alkohol und den damit verbundenen Schäden und Maßnahmen wird durch vielfältige Diskurse geprägt und kann das Verhalten und die Unterstützung politischer Maßnahmen beeinflussen. Als Teil eines von FrameWorks inspirierten Projekts zur Erprobung von Framing-Ansätzen zur Verbesserung des öffentlichen Verständnisses und der Unterstützung für evidenzbasierte Alkoholpolitik im Vereinigten Königreich hatte diese Studie zum Ziel,
- relevante Erkenntnisse zusammenzufassen,
- zu vergleichen, inwiefern sich das Verständnis der Öffentlichkeit von alkoholbedingten Schäden von dem akademischer und gemeinnütziger Expert*innen unterscheidet, und
- neue Framing-Ansätze zu entwickeln.
Alcohol consumption as a socially contagious phenomenon in the Framingham Heart Study social network
Die Bereitschaft von Frauen aus der Mittelschicht, den Alkoholkonsum zu reduzieren, war Teil der Darstellung von Höflichkeit und Anstand, während die Bereitschaft von Frauen aus der Arbeiterklasse, den Alkoholkonsum zu reduzieren, eine große Herausforderung darstellte.
Die menschliche Evolution und Ethanol in der Nahrung
Die Hypothese des »betrunkenen Affen« besagt, dass die Anziehungskraft von Ethanol auf eine evolutionäre Verbindung zwischen den Zuckern reifer Früchte, der alkoholischen Gärung durch Hefe und dem anschließenden Verzehr durch menschliche Vorfahren zurückzuführen ist. Dieses Konzept wurde erstmals im Jahr 2000 vorgeschlagen und hat in den Bereichen der Biologie der Sinnesorgane von Tieren, des Futtersuchverhaltens von Primaten und der molekularen Evolution zunehmend Beachtung gefunden. Wir haben die englischsprachigen Zitate nach der Veröffentlichung des Originalartikels ausgewertet und Forschungstrends und künftige Richtungen in Bezug auf die natürliche Ethanol-Exposition in der Nahrung von Primaten und anderen Tieren beurteilt. Dabei kristallisierten sich zwei empirische Hauptthemen heraus: die Anziehung zu und der Verzehr von gärenden Früchten (und Nektar) durch zahlreiche Wirbeltiere und Wirbellose (zum Beispiel Drosophila-Fliegen) sowie genomische Beweise für eine natürliche Selektion, die mit einer anhaltenden Exposition gegenüber Ethanol in der Nahrung bei verschiedenen Taxa (einschließlich Hominiden und der Gattung Homo) über mehrere Millionen Jahre hinweg übereinstimmt. Wir beschreiben auch unsere aktuellen Feldstudien in Uganda zum Ethanolgehalt in Früchten, die von freilebenden Schimpansen verzehrt werden, was auf eine chronische, geringe Exposition gegenüber diesem psychoaktiven Molekül bei unseren nächsten lebenden Verwandten schließen lässt.
Autor*innen: Robert Dudley und Aleksey Maro
Quelle: Nutrients 2021, 13(7), 2419; https://doi.org/10.3390/nu13072419
Dieser Artikel ist Teil der Sonderausgabe »The Impact of Alcoholic Beverages on Human Health« (Die Auswirkungen von alkoholischen Getränken auf die menschliche Gesundheit)
Datum der Veröffentlichung: 15. Juli 2021
Die Exposition gegenüber Bildern von Alkohol, Tabak und Lebensmitteln mit hohem Fett-, Zucker- und Salzgehalt (HFSS) ist ein signifikanter Risikofaktor für die Aufnahme und den regelmäßigen Konsum dieser Produkte bei jungen Menschen, und die Bilder werden häufiger in Video-on-Demand (VOD) als in terrestrischen Fernsehprogrammen dargestellt. Diese Studie verglich Alkohol-, Tabak- und HFSS-Bilder in Originalfilmen auf Amazon Prime Instant Video und Netflix.
Nudges lenken Menschen in Richtung bestimmter Optionen, erlauben ihnen aber auch, ihren eigenen Weg zu gehen. »Dark Nudges« zielen darauf ab, das Verhalten der Verbraucher gegen ihre eigenen Interessen zu ändern. »Sludge« nutzt kognitive Verzerrungen, um eine Verhaltensänderung zu erschweren.