Die Rolle der Zivilgesellschaft in der Gestaltung der Gesundheitspolitik

Seit mehr als drei Jahrzehnten geben die Vereinten Nationen Erklärungen heraus, die die Zivilgesellschaft und die Beteiligung der Bevölkerung fördern. Doch obwohl sich die Bürgerbeteiligung intensiviert hat, wird sie in vielen Fällen immer noch nicht dem Geist dieser Erklärungen gerecht. In diesem Artikel werden konkrete Beispiele für nationale, regionale und globale Errungenschaften in diesem Bereich vorgestellt.

Zusammenfassung

Die Konzepte, die der öffentlichen Gesundheitspolitik zugrunde liegen, haben sich weiterentwickelt, wobei ein grundlegender Paradigmenwechsel stattgefunden hat: weg von Maßnahmen und Aktionen, die sich auf die Änderung des individuellen Verhaltens konzentrieren, hin zu anderen Maßnahmen, die sich mit dem Umfeld befassen, in dem die Menschen leben, arbeiten und sich sozialisieren, um so die Entscheidungsfindung in Fragen der Gesundheit zu erleichtern.

Seit mehr als drei Jahrzehnten geben die Vereinten Nationen Erklärungen heraus, die die Zivilgesellschaft und die Beteiligung der Bevölkerung fördern. Doch obwohl sich die Bürgerbeteiligung intensiviert hat, wird sie in vielen Fällen immer noch nicht dem Geist dieser Erklärungen gerecht. In diesem Artikel werden konkrete Beispiele für nationale, regionale und globale Errungenschaften in diesem Bereich vorgestellt.

Künftige Bemühungen sollten zu einer inklusiveren Gesellschaft führen, in der die Stimmen aller Sektoren gehört werden können. Dies erfordert eine Erhöhung der Transparenz von Prozessen, Informationen und Finanzierungsmechanismen sowie die Bereitschaft der Regierungen, diese Beteiligung zu erleichtern. Die Zusammenarbeit mit der PAHO wird in diesem Prozess und bei der Verteidigung der öffentlichen Politik gegen die Geschäftsinteressen bestimmter Interessengruppen des Privatsektors erforderlich sein.